Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts. Doch sie richtig zu nutzen, können nur wenige. Dass datengetriebene Prozessoptimierung nicht nur Konzernen wie Google, Apple und Co. vorbehalten ist, zeigt sich an der Vielzahl von Business Intelligence Tools auf dem Markt. Qlik gehört zu ihnen und nimmt eine führende Position ein.

Qlik im Portrait: “Wer eine Frage kennt, weiß meist die Antwort”

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Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts. Doch sie richtig zu nutzen, können nur wenige. Dass datengetriebene Prozessoptimierung nicht nur Konzernen wie Google, Apple und Co. vorbehalten ist, zeigt sich an der Vielzahl von Business Intelligence Tools auf dem Markt. Qlik gehört zu ihnen und nimmt eine führende Position ein.

Wer eine Frage kennt, der weiß meist auch die Antwort auf diese. So die These der Gründer von Qlik Tech. Seit 1983 ermöglicht das Unternehmen die Verbesserung von Arbeitsprozessen durch den Einsatz von Computertechnologie. Dabei steht die sinnvolle und verständliche Gestaltung der Mensch-Maschinen-Interaktion im Fokus.

Die Anfänge von Qlik befinden sich in dem Ziel der Beantwortung von komplexen Fragen. Beispielsweise wurde das System genutzt, um Kunden bei der Auswahl der richtigen Industriemaschine zu helfen. Dazu wurden eine Vielzahl an Parametern mit bestimmten Regeln und Beziehungen abgeglichen. Heraus kamen Vorschläge für Entscheidungen und deren Alternativen. 

Die Akronyme Q-L-I-K stehen dabei für Quality, Learning, Interaction und Knowledge und spielen auf das Sammeln von Wissen durch Klicks in der Software an.

Wissen sammeln durch Klicks

Die anpassbare, dynamische Struktur von Qlik liefert nicht nur Antworten sondern wirft auch Fragen auf. Lücken, beispielsweise in der Versorgung bestimmter Segmente, werden mit wenigen Klicks auffindbar. So kam es, dass Qlik nicht nur zur Beantwortung, sondern auch zum Stellen der richtigen Fragen Anwendung fand und die entsprechenden Antworten klickbasiert herbeiführte.

Diese Funktion, kombiniert mit der hohen Geschwindigkeit des Systems, verhalf Qlik zu seinem Wachstum. Außerdem spielte dabei die Weiterentwicklung der Rechnerkapazitäten eine Rolle. Während das auf einem 16 Bit System basierende Qlik 1.0 im Jahre 1984 gerade mal 54.000 Reports verarbeiten konnte, waren es mit dem 32 Bit System schon gut eine Million. Damit wurde Qlik für mittelständische Unternehmen interessant. 

Seit der Einführung von 64 Bit Systemen kann Qlik weit über 100 Millionen Reports und Datensätze verarbeiten, was die Zusammenarbeit mit Großunternehmen und Konzernen eröffnete. Auch im Hinblick auf die Entwicklungen im Bereich Cloud und Big Data gewinnt die Applikation mehr und mehr Möglichkeiten. Analysen, die vorher Wochen und Monate dauerten, erledigen sie in Stunden. So schaffte Qlik die Grundlage für datengetriebene Entscheidungen und Optimierungen.

Das Technologieunternehmen, das seinen Hauptsitz in den USA hat, bietet zwei unterschiedliche Werkzeuge zur Datenanalyse und Aufbereitung: QlikView und Qlik Sense. 

QlikView - der Klassiker

QlikView ist das bewährte BI-Tool von Qlik Tech. Es basiert auf der sogenannten Associative Engine, die mit ihrer In-Memory Technologie extrem schnelle Datenverarbeitung zulässt. Damit wird das Handling von gigantischen Datenmengen problemlos möglich. Das Prinzip der geführten Datenanalyse findet bei QlikView Anwendung: QlikView Developer stellen Endbenutzern eine konfigurierte Applikation zur Verfügung. Diese umfasst die zuvor definierten Datenmodelle, mitsamt der gewünschten Visualisierungen. Intuitiv ist für Nutzende möglich, diese Daten zu erkunden. Filtern, Drill-Downs, Bilden von Cycle Groups – all diese und viele weitere Optionen tragen dazu bei, schnell Antworten auf komplexe, relevante Fragen zu erhalten.

Wichtig ist dabei, die Gestaltung des Modells und die Zusammenführung der Daten korrekt durchzuführen. Eine Alternative dazu bietet Qlik Sense. Alle für QlikView entstehenden Datenmodelle können auch in Qlik Sense eingelesen und verarbeitet werden.

Weitere Vorteile von QlikView:

  • QlikView läuft lokal oder auf einem On-Premise-Server 
  • Optional aber auch als Cloud-Lösung
  • Pixel Perfect Design
  • Einfache Erstellung komplexer Dashboards
  • Klassische Navigation mit Datei-Reitern
  • Planungsfunktion mit Qlik-Jedox-Anbindung

Qlik Sense - Der Moderne

Qlik Sense sollte QlikView 2014 als neues, einfacheres BI-Tool ablösen. Bis heute jedoch sind beide Tools aufgrund ihrer unterschiedlichen Stärken am Markt präsent. Qlik Sense baut im Vergleich zu QlikView nicht auf einer geführten Datenanalyse auf, sondern gibt dem User stattdessen die Möglichkeit, Daten selbst zu integrieren und Applikationen zu schaffen. 

Die einfache und moderne Benutzeroberfläche hilft dabei. Sie ist Full Responsive, damit für Smartphone- und Tablet User geeignet und ermöglicht das Verknüpfen von Datensätzen per Drag and Drop. Dieser Self Service Ansatz, mitsamt der reaktionschnellen und benutzerfreundlichen Architektur der App, ist eine Innovation im Hinblick auf Datenanalyse und Aufbereitung sowie Zusammenarbeit und Mobilität. Abgerundet wird Qlik Sense durch eine Reihe von Entwicklertools für benutzerdefinierte Anwendungen und Anbindungen an bestehende Systeme.

Weitere Vorteile von Qlik Sense:

  • Cloud Variante (Qlik Sense Cloud) verfügbar (auch mit Managed Service Option)
  • Kostenfreie Desktop-Version (Qlik Sense Desktop)
  • Qlik Sense Enterprise – Skalierbare Self Service BI Lösung (Cloud und/oder On-Premise) für größere Unternehmen
  • Anwenderfreundliche und offene API
  • Vielzahl möglicher Datenverbindungen (auch mit Data Marketplace)
  • Full responsive (Mobil geeignet für alle Screengrößen, touchable & als iOS/Android App erhältlich)
  • 100% webbasiert (HTML und Javascript)

Fazit: Geschwindigkeit und Interaktivität

Im Vergleich zu QlikView ist Qlik Sense wesentlich moderner und einsteigerfreundlicher. Die Marktdaten jedoch zeigen, dass QlikView nach wie vor von großer Relevanz ist. Denn mit der Vereinfachung und Self Service Option bei Qlik Sense gehen so manche Individualisierungsmöglichkeiten verloren. Dies kompensiert Qlik Sense einerseits mit Geschwindigkeit im Hinblick auf die Erstellung von Dashboards und interaktiven Anwendungen, andererseits mit der Möglichkeit eine kostenlose Basisversion im Web zu nutzen. Diese ist besonders für Unternehmen mit einer überschaubaren Datensituation zu empfehlen. Genauso für jene, die gerade erst mit BI-Tools starten.

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