Das Thema People Analytics ist ebenso jung wie relevant. Das kürzlich veröffentlichte Buch der Hochschul-Dozentin Dr. Steffi Rudel ist eines der ersten Bücher in Deutschland zu diesem Thema. Darin fasst sie verständlich und kompakt zusammen, was man für die Verwendung von People Analytics wissen muss. Eine Buchreview.
In den letzten Jahren sind Daten ein elementarer Teil unseres alltäglichen Lebens geworden. Von Data Scientists werden sie gesammelt, ausgewertet und abschließend visualisiert. Im Bereich der Unternehmen wird dies als Business Intelligence bezeichnet. Dabei werden unter anderem Kundenbedürfnisse prognostiziert, neue Märkte ermittelt oder Voraussagen über zukünftige Geschäftsentwicklungen aufgestellt.
In dem 2021 im Franz Vahlen Verlag veröffentlichten praxisnahen Lehrbuch „People Analytics. Methoden & Werkzeuge zur Arbeit mit Daten im Human Resource Management (HRM)“ erklärt Steffi Rudel, dass Business Analytics mit einem neuen Zweig noch mehr als das zuvor aufgeführte sein kann: mit der sogenannten People Analytics. Diese bezeichnet die Verwendung von Daten im Bereich des Human Resource Management, auch als HRM abgekürzt. Dabei werden jene Daten analysiert, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, oder potenzielle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eines Unternehmens betreffen.
Das Buch richtet sich zwar gezielt an Studierende des Bereichs HRM, aber es hält für alle Praktiker wertvolle Erkenntnisse bereit. Wer sich tiefer in das Thema ‚Datengetriebene Personalarbeit‘, und damit, so Rudel, die Zukunft, einarbeiten möchten, erhält einen weitreichenden Einblick in das Feld der People Analytics. Denn es zeigt die zunehmende Digitalisierung im HRM-Bereich und damit einhergehend die Entwicklungen auf diesem Gebiet.
Welche Aspekte müssen also beachtet werden, um derartige Risiken zu vermeiden? Rudel betont: „Wichtig ist es […], im Auge zu behalten, dass gefundene Muster und Informationen jeweils eben nur für diese analysierten Daten gelten – sie können niemals eine ‚Allgemeingültigkeit‘ erlangen“. Sie warnt davor, Daten zu viel Vertrauen zu schenken. Stattdessen rät sie den Leserinnen und Lesern dringlich: „Hier ist es wichtig, immer auch den gesunden Menschenverstand einzuschalten – denken Sie stets daran, im HRM arbeiten wir mit Menschen, diese sollten weiterhin im Mittelpunkt stehen und nicht von KI ‚verdrängt‘ werden.“ Sie betont dabei: „Es sollten also nicht vorbehaltlos Daten gesammelt und ausgewertet werden, weil es eben möglich ist, sondern vielmehr müssen zunächst die richtigen Fragen identifiziert und anschließend eine gewissenhafte Analyse durchgeführt werden“.
In Dr. Steffi Rudels Buch wird die Relevanz von People Anayltics anschaulich und selbst für Laien verständlich aufgearbeitet. Anhand demonstrativer Beispiele wird das Thema den Lesenden verständlich gemacht. Dennoch steht sie dem Einsatz beispielsweise von KI kritisch gegenüber. Eine Haltung, die dem Buch Glaubwürdigkeit verleiht. Ihrem Rat, trotz der Vorteile, die KI für People Analytics mit sich bringt, immer den „gesunden Menschenverstand einzuschalten“ ist nachvollziehbar und steht ganz auf Höhe der Zeit: Gerade in Business Intelligence wird die Humanzentrierung und damit verbunden die Notwendigkeit von Datenkompetenz postuliert. Die Anwendung einer Technologie, wie BI sie darstellt, ist nur so gut, wie alle Mitglieder eines Unternehmens mit ihr umgehen können. (iovolution/futureorg)
Die digitale Transformation der Wirtschaft, die auch unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird, ist ein Megatrend, der alle Arbeits- und Lebensbereiche durchdringt und sie verändert. Sie betrifft das Bildungssystem genauso wie das Gesundheitswesen, die Kommunen ebenso wie den Handel und selbstverständlich auch die industrielle Hochtechnologie, die das Herzstück des deutschen Standorts bildet. Umso wichtiger ist es, diese vielfältigen und dynamischen Entwicklungen der digitalen Transformation übersichtlich darzustellen und verständlich zu erklären. Wie wichtig dies ist, kennen wir aus unserer täglichen Arbeit bei der Iodata GmbH. Als Daten-Spezialisten strukturieren, analysieren und visualisieren wir Unternehmensdaten, damit das Management begründete und fundierte Entscheidungen treffen kann. Um die vielfältigen Entwicklungen der Digitalisierung zu beschreiben und zu verstehen, müssen ergänzend zu den quantitativen Daten auch qualitative Indikatoren beachtet werden. Denn heute blicken wir auf dem Fundament von Business Intelligence auf neue Herausforderungen: Smart Data, künstliche Intelligenz, autonome Fertigungsbetriebe, vernetzte Fabriken, Mensch-Roboter-Kollaborationen, predictive analytics, Internet der Dinge oder virtuelle Realitäten, um nur einige Highlights zu nennen. Iovolution.de ist daher nicht nur ein Online-Magazin, das sich an Entscheider aus Wirtschaft, Verbände, Politik und Wissenschaft wendet. Es ist eine Erweiterung des Angebots der Iodata GmbH: ein Instrument zur Trend- und Innovationsbeobachtung.
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